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1936 in Celle geboren. Als Jugendlicher begeistern
ihn naturwissenschaftliche Prozesse - wie auch musisch-künstlerische Vorgänge und
Aktivitäten. Häufig in bedeutenden Museen und Galerien zu Besuch, fasziniert ihn
besonders die Farbigkeit der Malerei des 20. Jahrhunderts. |
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Es entstehen ab 1952 Bleistift- und Kreidestudien, ab 1956 gegenständliche Öl-auf-Malgrund Arbeiten. Doneck will das Phänomen der Farben erfahren und wird nach einigen Umwegen und Ausbildungsstationen
neben den künstlerischen Aktivitäten Produktions- und Betriebsleiter in Farbenfabriken. |
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Doneck gründete 1977 ein chemisch-technisches Farbenlabor; späer wird daraus eine Flexo-Farben-Fabrik,
deren Erzeugnisse täglich viele Menschen in den Häden halten.
Er entwickelt, analysiert, nuanciert tausende von Farben und malt weiterhin nächtelang. |
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Ab 1988 stellt Doneck regelmäßig aus. Er wird Mitglied in der "Kulturwerkstatt Trier", später auch im Künstlerverein "ShopArt e.V.", München,
und im Künstlerekreis "Paradox", Lohra. |
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Nach jahrelangen theoretischen und praktischen Farbforschungen und deren Umsetzung in zeitlose Kunst arbeitet Doneck ab 1990 als freischaffender "Konstruktivist",
"Informeller", "Flexart-" und "Dripart" - Maler. |
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Hans Gerd Donecks stilistisch sehr unterschiedliche Arbeiten befinden sich in zahlreichen Sammlungen in aller Welt.
Auch die seit Anfang des neuen Jahrtausends entstandenen "Dripart"-Bilder aus dem Zyklus "Reisen" sollen Zeugnis von einem progressiven Kunstverständnis ablegen,
denn die Kunst ist die kreative Freiheit, die unserer individuellen Bildung entspricht. |
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Über die Malstile |
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Als "Konstruktivist": Arbeiten geometrischer
Farbfelder, Mega-Art-Color-Serie, Schriftart-Bilder. |
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Als "Flexart-Maler": Die konstruktivistischen, informellen Streifen, Linien und Flächen laufen scheinbar endlos üer die Bildbegrenzung fort
und finden in weiteren Werken ihren Abschluss. |
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Als "Informeller Maler": Konstruktivistische, mathematische, geometrische, informelleArbeiten.- In ihnen wird die ganze Skala einer individuellen Formensprache mit wenigen Linien
in den Farben Gelb-Weiss bis zur Fülle der Regenbogenfarben als figurative Elemente von spartanischer Schlichtheit
bis zum Inferno der Schöpfung in einem Farbenrausch sichtbar. |
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Als "Dripart-Künstler": Begründer des Internet-Begriffs "Dripart";
Werke, in denen das Weiß als Symbol für unbegrenzte Weite; die Streifen, Striche, Punkte, Ton-in-Ton-Farbverläufe der filigranen "Dripart"-Unikate aus dem Zyklus "Reisen" wie die kosmologische Konstante die Enge des Raumes überwindet.
Wie ferne Ziele die geschwungenen Linien - Stationen als Punkte - wie Routen, die übereinanderlaufenden Farbstreifen. Die kleinen Bilder: unsere Welt; die großen: das Universum: Zeitlose Unikate,
die uns auf Flügeln der Fantasie zu neuen Horizonten begleiten. |
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Über den Künstler |
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Ölmalerei ist die konsequente Umsetzung von Empfindung, Leidenschaft und
Lebenserfahrung in Farbe. Neben noch symbolhaften Blumendarstellungen malt Doneck häufig
plastisch-reliefartige, stark ineinanderverlaufende Farbformen, die sich von einem weißen
Hintergrund abheben.
Aus wenigen Grundfarben "ermischt" er die ganze Palette von zarten Pastelltönen
- wie japanische Gärten im Frühling - bis zu den tiefen, intensiven Farben mit der Kraft
und der Urgewalt der Schöpfung. Gelegentlich malt er weiße Strukturen mit ganz sparsam
eigefügten Farbflächen - Bilder von feinsinniger Ästhetik.
Der Künstler Doneck gilt mit seinem unverkennbaren Malstil, mit seinen geometrischen
Formen und Flächen und seiner außergewöhnlichen Farbgestaltung als Begründer der
"Flex-Art". |