Metallbauer / Skulpturist / Designer
Bahnweg 9 |
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Biographie | |
Geboren in München. | |
1987 Ausbildung zum Metallbauer. Nebenher freie Arbeiten in Richtung Skulptur und Bühnenbild. | |
1990 Meisterbrief als Metallbauer und Gründung einer GmbH für Metalldesign und Stahlmöbelbau. | |
Ausstellungen: 1990 - West-End-Ausstellung, München | 1991 - Stahlinstallation für Performance "Colombo", Gasteig | | Edelstoff, München | 1992 - WSA-Galerie, Freising | 1993 - U-Bahn-Galerie, München | 1994 - Escada, München | EigenArt, München-Riem | 1995 - EigenArt, München-Riem | 1996 - City ShopArt, Frankfurt, u.a.m. |
Über den Künstler Mesletzkys Werke sind alle - mit Ausnahme seiner abstrakt-figürlichen Skulpturen - zu Hause verwendbar. Es überwiegen gerade Linien, und der massive Charakter des Stahls kommt deutlich zutage. Form und Material vermitteln dem Betrachter - oder vielleicht besser: Benutzer - den Eindruck eleganter Schlichtheit. Besonders passend wirkt - wie bei seiner Garderobe - die Verbindung des schwarzgrauen Stahls mit Spiegeln. Vorplanungen seiner Arbeiten auf Papier fertigt Mesletzky in der Regel nicht, denn seine Objekte entstehen unmittelbar beim Arbeiten, stark beeinflußt vom verwendeten Material. Trotzdem hat er viele seiner Werke im Kopf schon lange vorgeplant. Sein Medium ist nicht die Zeichnung sondern das dreidimensionale Gestalten. Neben freien Werken macht Mesletzky auch Auftragsarbeiten, und die ebenfalls unter Verwendung von Stahl. Nur selten nimmt er anderes Material. Für den gelernten Metallbauer, dessen kreatives Künstlertum mit "Spielen" begann, lag dieses Material nahe, denn Werkzeug und Grundfertigkeit waren ja bereits vorhanden." Süddeutsche Zeitung, Oktober 1993 Metall - Inbegriff von Schwere und Härte - verwandelt sich unter den Händen von Reinhard Mesletzky in filigrane, schwebende Gebilde. Sie symbolisieren Stadien des Seins, entfernt vom irdischen Leben. Für meine figürlichen Plastiken verwende ich Eisenteile, die durch Deformation und Torsion ihre Form erhalten haben. Mein Bestreben ist es, nicht einen im Kopf entstandenen Entwurf dem Material aufzuzwingen, sondern zu "finden". Das vorgefundene Rohmaterial komponiere ich zu einer Skulptur. Dadurch wird zusammengefügt, was bereits vorhanden war. Am Material faszinieren mich die ungeheuere Festigkeit des Stahls einerseits und andererseits seine langsame, aber stetige Flucht zurück zum Rost, die ich höchstens kurzfristig aufhalten kann. Die Arbeit mit der Schwere des Eisens, der brutalen Deformation und der groben Oberfläche, bildet einen Gegenpol zu meinen Arbeiten im Design- und Inneneinrichtungsbereich. Dabei arbeite ich vorwiegend mit Edelstahl. Hier kommt es auf ein klares Gestaltungskonzept an, auf die ästhetische Form, auf Leichtigkeit und Minimierung und die Gebrauchsfähigkeit. Das Herausarbeiten der perfekten Form und die hochwertige Oberfläche in Chromstahl erfordern ebensoviel Willen und Energie, wie die brutale Verformung und Bearbeitung schwerer Stahlteile. Reinhard Mesletzky |
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