Gitti Thorun, Katzen Impressionen

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	Geboren in Berlin.
	1980 Übersiedlung nach Santiago, Chile.
	1985 - 89 Gemeinsame Arbeiten mit der Zeichnerin Leonor d’Arnesti. Öl- und Pastellmalerei mit Enrique Campuzano. Porzellanmalerei mit Mireya Vergara.
	1990 Vertiefung der Farbenlehre bei Prof. Eduardo Vilches, Kunst-Universität von Santiago. Teilnahme an der 2. Biennale der Malerei in Montevideo, Uruguay.
	1991 / 92 Teilnahme am "Festival der Farben" in Renaca, Chile. Mehrere Einzelausstellungen, u.a. im Deutsch-Chilenischen Kulturkreis von Santiago.
	Okt. 1992 Rückkehr nach Deutschland.
	Lebt seit einigen Jahren mit ihrem Mann und 16 Pfoten in einem kleinen Häuschen in der Nähe Stuttgarts.
	Ausstellungen in Chile und Deutschland
Über die Künstlerin "Gittis Katzen sind von einer eisernen und intensiven Poesie, romantisch und großzügig in den Kontrasten. Nach außen hin weich und anschmiegsam, aber voll innerer Agressivität." Victor Carvacho - AICA - Internationale Kunstvereinigung der UNESCO, Paris, 1992 "Diese deutsche Reisende zwischen Chile und ihrer Heimat sehnt sich nach einem Raum, um ihre Katzenkreationen zeigen zu können. Jede einzelne von ihnen ist eine Explosion der Farbe und Bewegung, die einen fast schwindelig werden läßt. Warum gerade Katzen? "Katzen", so sagt Frau Thorun, "haben alles, was der Mensch im anderen sucht. Ich liebe die Tiere im Grunde mehr als die Menschen, weil wir es waren, die ihnen den Lebensraum genommen haben." So wurde die Katze zum Hauptthema ihrer Inspiration, vor allem deren Augen, die alles ausdrücken können: Zweifel, Groll, Mißtrauen und Zärtlichkeit. . Gitti Thorun arbeitet grundsätzlich mit Ölfarbe, deren Geschmeidigkeit es ihr erlaubt, die fließenden Bewegungen ihrer Kreationen am besten wiederzugeben. Acrylfarbe trocknet zu schnell und hindert sie daran, schnell mit der Hand über die Leinwand zu gleiten. "Ich male für mich, zu meiner eigenen Freude und um mich wohl zu fühlen. An das Verkaufen meiner Bilder denke ich gar nicht", bemerkt sie nebenbei. Sie weiß, wie schwer es ist, für so spezielle Bilder eine Galerie zu finden. Schön ist es dennoch, wenn man einen Ort findet, an dem man ausstellen kann.- So wissen die Leute doch, dass man existiert. . Katzen waren ihre ständigen Lebensbegleiter. Ihre jetzige Wohnung in Deutschland ist jedoch zu klein, und sie möchte nicht, dass diese Tiere ihre Wildheit verlieren. So beschwören ihre Bilder die Erinnerung an diese wunderbaren Wesen herauf, und ihre Arbeiten werden eine Verschmelzung von Phantasie und Sehnsucht." Claudia Sanches, Februar 1995

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